Energiewissen

Der Begriff der Energie wird in unterschiedlichem Kontext verwendet. fokus.energie beschäftigt sich im Wesentlichen mit thermischer und elektrischer Energie, die wir im Alltag und in der Industrie einsetzen.

Was finden Sie hier?

fokus.energie möchte Ihnen aktuelle Informationen und Berichte zum Thema Energie leicht zugänglich machen. Hierzu sammeln wir über unsere Mitglieder und Partner Berichte und interessante Websites.
Wo immer möglich versuchen wir eine kurze Erläuterung zum jeweiligen Inhalt zu geben. fokus.energie vertritt hierbei keinen eigenen Standpunkt zu den Energiethemen, sondern ist um Neutralität bemüht. Jede Erläuterung wird jedoch subjektiv sein und kann die Meinung des jeweiligen Redakteurs wiedergeben.


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Erzeugung

Streng genommen müsste man statt von einer „Energie-Erzeugung“ von einer Energiewandlung sprechen. Naturwissenschaftlich betrachtet ist „Energie“ eine physikalische Größe, die durch unterschiedliche Prozesse zwischen einem System und der Umgebung in mindestens zwei Energieformen ausgetauscht wird. Da insbesondere für Wandlung elektrische Energie umgangssprachlich meist der Begriff „Energieerzeugung“ verwendet wird, verwenden wir zur allgemeinen Verständlichkeit auch hier diesen Begriff um Themen zu beschreiben, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Nutzung von Energie im privaten sowie industriellen Umfeld stehen.

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Erneuerbare Energien

Mit dem Begriff „erneuerbare Energie“ werden in der Regel Energieträger bezeichnet, die nach heutiger Einschätzung nahezu unerschöpflich zur Verfügung stehen, oder die sich verhältnismäßig schnell erneuern lassen. Man spricht hier auch von regenerativen Energien oder alternativen Energien, um sie von fossilen Energiequellen abzugrenzen, die über den Zeitraum von Millionen Jahren regeneriert werden können.

Der Energieatlas Baden-Württemberg ist das gemeinsame Internet-Portal der LUBW und des Umweltministeriums zum Thema erneuerbare Energien in Baden-Württemberg. Er bietet Daten und Karten zum Anlagenbestand und dem Potenzial erneuerbarer Energien. Über den Themenbereich Praxisbeispiele bietet er zudem Beispiele effizienter Energieverwendung, die zum Nachahmen anregen.

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Wasserstoff

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bezeichnet Wasserstoff als Schlüsselelement für die Energiewende. Wasserstoff ist ein Gas, welches auf der Erde nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht. Es ist deutlich leichter als Luft und wurde früher genutzt, um Zeppeline oder Ballone zu füllen. Aufgrund der Explosionsgefahr verwendet man heute Helium. In der Raumfahrt nutzt man Wasserstoff weiterhin aufgrund seiner guten Brennbarkeit als Raketentreibstoff; Raumsonden werden mit Brennstoffzellen angetrieben.
Auch im Alltag wird Wasserstoff immer bedeutender: Autos, Busse, Motorroller oder Busse werden mittlerweile mit Wasserstoff angetrieben. Im Gegensatz zu Verbrennermotoren werden keine Abgase, sondern lediglich Wasserdampf ausgestoßen. Auch als Kühlmittel ist Wasserstoff gut geeignet und wird u.a. in Kraftwerken eingesetzt, da er sehr viel Wärme aufnehmen kann.
fokus.energie hat Experten im Rahmen der Veranstaltungsreihe BRENNPUNKTE eine Plattform gegeben, über Grundlagen, den aktuellen Stand, Erforschung und Nutzung, zentrale Prozesse zur nachhaltigen Bereitstellung und mobile und dezentrale Anwendungen zu informieren. Die Vorträge finden Sie hier >> zum Download.

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Windkraft

Windenergie ist eine vom Menschen am längsten genutzte Energieform. Während zuerst die Nutzung des Windes zur Fortbewegung und später zum Antrieb von Geräten und Maschinen im Vordergrund stand, wird die Windenergie heute vor allem zur Erzeugung von Elektrizität verwendet. Auch zur mechanischen Nutzung in Form von Windpumpen oder Windmühlen wird die Kraft von Luftströmen weiterhin eingesetzt.
Der Anteil an Windenergie soll bis zum Jahr 2035 auf bis zu 60 % gesteigert werden. Bereits heute (2022) beträgt der Anteil von Windenergie 22 % an der deutschen Stromversorgung und innerhalb der Erneuerbaren Energien insgesamt knapp 50 % des Stroms. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Windenergienutzung weiter ausgebaut und u.a. ältere, kleinere Anlagen durch neue leistungsstärkere Anlagen ersetzt (sog. Repowering). Neben dem Ausbau von Windenergienutzung an Land wird auch die Windenergie auf See (sog. Offshore-Windenergienutzung) weiterentwickelt.

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Wasserkraft

Wasserkraft gilt als eine regenerative Energiequelle. In Wasserkraftwerken wird die potenzielle bzw. kinetische Energie des Wassers mittels einer Maschine in mechanische Arbeit umgesetzt. Zunächst wurde die Wasserkraft meist zum Antrieb von Mühlen eingesetzt. Heute wird die Wasserkraft zumeist zur Erzeugung elektrischer Energie durch Antrieb von Generatoren verwendet. In Deutschland wird mit Wasserkraft fast ausschließlich elektrischer Strom hergestellt.

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Biomasse

Biomasse bezieht sich auf organische Materialien wie Holz, Pflanzenreste und landwirtschaftliche Abfälle, die zur Energiegewinnung verwendet werden. Dies geschieht oft durch Verbrennung oder die Produktion von Biokraftstoffen wie Biodiesel und Bioethanol.

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Photovoltaik

Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland - Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Veröffentlicht 19.12.2020
Deutschland lässt das fossil-nukleare Energiezeitalter hinter sich. Photovoltaik wird in unserer nachhaltigen Energiezukunft eine bedeutende Rolle spielen. Die vorliegende Zusammenstellung aktuellster Fakten, Zahlen und Erkenntnisse soll eine gesamtheitliche Bewertung des Photovoltaik-Ausbaus in Deutschland unterstützen.
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Biogas

Biogas ist ein erneuerbares Gasgemisch, das durch die anaerobe Fermentation von organischen Materialien wie Gülle, Pflanzenresten und Abfällen entsteht. Es besteht hauptsächlich aus Methan und Kohlendioxid und kann zur Strom- und Wärmeerzeugung sowie als Kraftstoff genutzt werden.

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Solarthermie

Solarthermie ist eine Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärmeenergie. Sie verwendet Solarkollektoren, um Sonnenstrahlen einzufangen und Wärme für Heizzwecke oder die Warmwasserbereitung zu erzeugen, wodurch fossile Brennstoffe eingespart werden.

Ankername: fossile-brennstoffe

Fossile Brennstoffe

Bei den fossilen Brennstoffen handelt es sich um organische Materialien, die über Millionen von Jahren in der Erdkruste unter Druck und Hitze entstanden sind und somit nicht unendlich zur Verfügung stehen. Zu den wichtigsten fossilen Brennstoffen gehören Kohle, Erdöl und Erdgas, wobei jedes dieser Materialien unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungen aufweist.
Fossile Brennstoffe sind aktuell noch eine Hauptquelle für die weltweite Energieerzeugung und dienen als wichtige Energieträger für die Stromerzeugung, den Verkehr und Heizung.
Die Industrialisierung und das Wachstum der modernen Gesellschaften wurde durch die Nutzung fossiler Brennstoffe maßgeblich unterstützt, jedoch sind sie auch Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen und tragen maßgeblich zur globalen Erwärmung bei. Aufgrund dieser Umweltauswirkungen wird weltweit verstärkt nach Alternativen wie erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen gesucht, um den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und die Abhängigkeit von diesen Energieträgern zu verringern.

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Erdgas

Erdgas ist eine vielseitige Energiequelle, die hauptsächlich aus Methan besteht. Es ist farb- und geruchlos, hochenergetisch und weist eine geringere CO2-Intensität auf als Kohle oder Erdöl, was es zu einer Übergangsquelle in Richtung saubererer Energie macht. 
Erdgas wird für die Stromerzeugung, Heizung, als Treibstoff in Fahrzeugen und in industriellen Prozessen eingesetzt, die hohe Temperaturen erfordern. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung wird die erzeugte Wärme außerdem in das Fernwärmenetz eingespeist. Um eine Unterdeckung der Stromversorgung zu verhindern, wird das Stromsystem in angespannten Lastsituationen unter anderem von Gas-Kraftwerken abgesichert.
Die Gewinnung, der Transport und die Speicherung von Erdgas erfordern spezielle Infrastruktur, darunter Pipelines und Gasspeicher, die in Zukunft vergleichsweise unkompliziert für die Nutzung von Wasserstoff umgerüstet werden kann.
Nach aktuellen Schätzungen werden die weltweiten Erdgasreserven bis zum Jahr 2069 ausreichen. (Quelle: OurWorldInData.org/fossil-fuels)

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Erdöl

Erdöl, auch als Rohöl bezeichnet, ist ein flüssiger fossiler Brennstoff, der in Raffinerien in verschiedene Produkte wie Benzin, Dieselkraftstoff und Heizöl umgewandelt wird.
Trotz Bemühungen zur Diversifizierung der Energiequellen bleibt Erdöl aktuell noch ein Schlüsselrohstoff, wobei Fragen der Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit hier von zentraler Bedeutung sind. 
Die Förderung, Verarbeitung und der Transport von Erdöl sind mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden: Ölkatastrophen, wie die Exxon Valdez und Deepwater Horizon, haben aufgezeigt, wie verheerend Ölkatastrophen für die Umwelt sein können.
Darüber hinaus trägt die Verbrennung von Erdöl zur Luftverschmutzung und zu CO2-Emissionen bei, die den Klimawandel vorantreiben.
Die weltweiten Erdölreserven werden nach aktuellen Schätzungen bis zum Jahr 2077 reichen. (Quelle: OurWorldInData.org/fossil-fuels)

Ankername: kohle

Kohle

Kohle ist ein fester fossiler Brennstoff, der überwiegend aus Kohlenstoff besteht. Obwohl ihre Bedeutung in vielen Teilen der Welt abnimmt, wird Kohle immer noch für die Stromerzeugung und Wärmeerzeugung genutzt. 
Bei der Kohleverstromung wird Kohle verbrannt, um Dampf zu erzeugen, der Turbinen antreibt und so elektrische Energie erzeugt. Das Ende der Kohleverstromung in Deutschland ist bis spätestens 2038 festgelegt.
Zudem ist die überwiegend mit Kohle und Gas gespeiste Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) das Rückgrat der Fernwärme in Deutschland, gefördert über das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz. 
Kohlekraftwerke sind bekannt für hohe CO2-Emissionen und Umweltauswirkungen wie Luft- und Wasserverschmutzung.
Nach aktuellen Schätzungen werden die weltweiten Kohlereserven bis zum Jahr 2160 ausreichen. (Quelle: OurWorldInData.org/fossil-fuels)

Ankername: atomkraft

Atomkraft

Atomkraft ist eine Technologie zur Erzeugung von Energie, bei der die Freisetzung von Energie aus den Prozessen der Kernspaltung oder Kernfusion von Atomen genutzt wird. Bei der Kernspaltung werden schwere Atomkerne in leichtere Kerne aufgespalten, wodurch große Mengen an Energie in Form von Wärme freigesetzt werden. Diese Wärmeenergie wird verwendet, um Wasser zu erhitzen und Dampf zu erzeugen, der Turbinen antreibt und schließlich Elektrizität erzeugt. Kernfusion hingegen ist der Prozess, bei dem leichte Atomkerne miteinander verschmelzen und dabei ebenfalls enorme Energiemengen erzeugen. Obwohl Kernfusion theoretisch eine noch sauberere und sicherere Form der Atomenergie sein könnte, ist sie bisher schwer zu kontrollieren und wird noch erforscht.
Atomkraftwerke haben den Vorteil, dass sie eine kontinuierliche und große Menge an elektrischer Energie erzeugen können, ohne die gleiche Menge an Treibhausgasen wie fossile Brennstoffe zu erzeugen. Allerdings sind Sicherheitsprobleme und die Endlagerung von radioaktivem Abfall wichtige und schwierige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Atomkraft.

Ankername: kernspaltung

Kernspaltung

Kernspaltung ist der Prozess, bei dem ein schwerer Atomkern in zwei oder mehr leichtere Kerne aufgespalten wird, wobei Neutronen und eine erhebliche Menge Energie freigesetzt werden. Diese Freisetzung von Energie kann zur Erzeugung von Elektrizität in Kernkraftwerken genutzt werden. Ein bekanntes Beispiel für Kernspaltung ist die Spaltung von Uran-235.

Ankername: kernfusion

Kernfusion

Kernfusion ist der Prozess, bei dem zwei leichte Atomkerne miteinander verschmelzen und dabei eine große Menge Energie freisetzen. Diese Art der Energieerzeugung ist das grundlegende Funktionsprinzip der Sonne und anderer Sterne. In menschengemachten Fusionsreaktoren wird versucht, die Bedingungen der Kernfusion zu reproduzieren, um saubere und nahezu unbegrenzte Energie zu erzeugen. Ein bekanntes Beispiel für Fusion ist die Verschmelzung von Wasserstoff-Isotopen wie Deuterium und Tritium.

Ankername: verteilung

Verteilung

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Elektrische Netze

Diese Definitionen sollen einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Spannungsebenen in elektrischen Verteilungsnetzen bieten und wie sie in verschiedenen Kontexten genutzt werden. Bitte beachten: Die genauen Spannungsniveaus können je nach Land und Region variieren.

Ankername: hochspannung

Hochspannung

Hochspannung bezieht sich auf die höchste Spannungsebene in einem elektrischen Verteilungsnetz.
Sie liegt typischerweise im Bereich von 110 kV (Kilovolt) bis 800 kV oder mehr.
Hochspannung wird verwendet, um elektrische Energie über große Entfernungen zu transportieren, da sie Verluste in den Leitungen minimiert.

Ankername: mittelspannung

Mittelspannung

Mittelspannung ist die Spannungsebene, die zwischen Hochspannung und Niederspannung liegt.
Sie liegt normalerweise im Bereich von 1 kV (Kilovolt) bis 69 kV und wird häufig auf 12 kV, 24 kV oder 36 kV eingestellt.
Mittelspannung wird verwendet, um elektrische Energie von Hochspannungsübertragungsleitungen auf regionale Verteilungsnetze und schließlich zu Industrie- und Wohngebäuden zu übertragen.

Ankername: niederspannung

Niederspannung

Niederspannung ist die niedrigste Spannungsebene in einem elektrischen Verteilungsnetz.
Sie liegt normalerweise bei 110 V (Volt) oder 230 V (abhängig von der Region) für den Haushaltsgebrauch.
Niederspannung wird verwendet, um elektrische Energie in Gebäuden für Beleuchtung, Haushaltsgeräte und andere Verbraucher zur Verfügung zu stellen.

Ankername: gas-netze

Gas-Netze

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Thermische Netze

Thermischen Netzwerke dienen dazu, Wärme oder Kälte effizient zu erzeugen und zu transportieren, um den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Versorgung von Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie bei industriellen Prozessen mit Heiz- oder Kälteenergie.

Ankername: nahwaerme

Nahwärme

Nahwärme bezieht sich auf ein System zur Verteilung von Wärmeenergie, bei dem die Wärme in der Nähe der Erzeugungsquelle erzeugt und an nahegelegene Verbraucher geliefert wird. Dies geschieht oft über ein Netzwerk von Rohrleitungen, das Wärme von einem Heizwerk, einer Wärmepumpe oder einer anderen Wärmequelle zu Wohn- und Gewerbegebieten transportiert.

Ankername: fernwaerme

Fernwärme

Fernwärme ist ein System zur Verteilung von Wärmeenergie über große Entfernungen zu verschiedenen Verbrauchern in einer Stadt oder Region. Die Wärme wird normalerweise zentral in einem Heizwerk erzeugt und über ein gut isoliertes Rohrnetzwerk zu den Verbrauchern transportiert. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen oder Kraftwerken.

Ankername: kaeltenetze

Kältenetze

Kältenetze, auch Fernkälte genannt, sind ähnlich wie Fernwärmenetze, jedoch wird in diesem Fall Kälteenergie anstatt Wärmeenergie verteilt. Kältenetze werden oft in städtischen Gebieten eingesetzt, um Kälte für Klimaanlagen, Kühlung und industrielle Prozesse bereitzustellen. Die Kälte wird zentral erzeugt und über ein Leitungsnetzwerk verteilt.

Ankername: speicherung

Speicherung

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Strom-Speicher

Speichertechnologien dienen dazu, überschüssige elektrische Energie zu speichern und bei Bedarf wieder freizugeben, um die Versorgungssicherheit im Stromnetz zu gewährleisten und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu optimieren.

Ankername: batterie

Batterie

Eine Batterie ist eine elektrische Vorrichtung, die elektrische Energie durch chemische Reaktionen zwischen verschiedenen Materialien speichert und bei Bedarf in elektrische Energie umwandelt. Batterien sind in verschiedenen Größen und Arten erhältlich und werden häufig in tragbaren Geräten und Elektrofahrzeugen eingesetzt.

Ankername: wasser-speicher

Wasser-Speicher

Ein Wasser-Speicher, auch bekannt als Pumpspeicherkraftwerk, ist eine Einrichtung zur Speicherung elektrischer Energie durch das Pumpen von Wasser in ein erhöht gelegenes Reservoir, wenn überschüssige elektrische Energie verfügbar ist. Bei Bedarf kann das Wasser wieder abgelassen werden, um durch Turbinen elektrische Energie zu erzeugen.

Ankername: druckluft-speicher

Druckluft-Speicher

Ein Druckluft-Speicher, auch Druckluftspeicherkraftwerk genannt, ist ein System zur Speicherung von elektrischer Energie durch Kompression von Luft und deren Speicherung in unterirdischen Kavernen oder Tanks. Die gespeicherte Luft kann später expandiert werden, um über Turbinen Strom zu erzeugen.

Ankername: gas-speicher

Gas-Speicher

Ankername: waerme-speicher

Wärme-Speicher

Ankername: effizienz

Effizienz

Keine Energiewende ohne Energieeffizienz! 
Unter Energieeffizienz versteht man das Verhältnis eines bestimmten Nutzens (Wärme, Kälte, Licht ...) zu dessen Energieeinsatz (Strom, Wärme, Kraftstoffe ...). Dies bedeutet, je weniger Energie eingesetzt werden muss, desto energieeffizienter ist ein Produkt oder eine Dienstleistung. 
Das Energiekonzept der Bundesregierung hat das Ziel, den Stromverbrauch bis 2020 um 10 % und bis zum Jahr 2050 um 25 % zu verringern (ausgehend vom Stromverbrauch im Jahr 2008). Weitere Ziele sind die Senkung des Primärenergieverbrauchs um 20 % bis zum Jahr 2020 und um 50 % bis zum Jahr 2050 (Vergleichsjahr 2008) sowie im Gebäudebereich eine Senkung um 20 % des Heizenergieverbauchs bis 2020 und des Primärenergieverbrauchs bis 2050 um 80 %.
Wie diese Ziele erreicht werden können, definiert der "National Aktionsplan Energieeffizienz". Industrie, Gewerbe, private Haushalte, das Verkehrswesen und weitere Sektoren stehen im Fokus des Aktionsplans. 

Ankername: energieeffiziente-industrie

Industrie

Viele industrielle Prozesse erfordern große Mengen Wärme und mechanische Energie. Diese werden zum überwiegenden Teil mittels Brennstoffen und Elektrizität bereitgestellt. In einigen Bereichen (z.B. Zementherstellung) werden sogenannte Sekundärbrennstoffe eingesetzt. Aufgrund der Vielfältigkeit industrieller Prozesse gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Oft handelt es sich dabei um speziell angepasste Prozesse und Technologien.

Ankername: verfahrenstechnik

Verfahrenstechnik

Ankername: maschinentechnik

Maschinentechnik

Ankername: gebaeude

Gebäude und Städte

Ankername: energie-sparen

Im Alltag

Der Stromverbrauch der privaten Haushalte beträgt mehr als ein Viertel der erzeugten Strommenge. Zwei Drittel des Endenergieverbrauchs wird alleine fürs Heizen verwendet. Das Einsparpotenzial in Haushalten ist hoch. Jede eingesparte Kilowattstunde Strom reduziert Brennstoffe, CO2-Emissionen, fossile und erneuerbare Kraftwerksinvestitionen sowie Netzausbau. 
Eine Übersicht über den Energieverbrauch privater Haushalte gibt es auf der Webseite des Umweltbundesamtes.

Ankername: konzepte

Konzepte

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und damit die Energiewende können nur erfolgreich sein, wenn neben dem Ausbau der Netze auch die technischen Voraussetzungen geschaffen werden um überschüssige Energie in ausreichendem Maße zu speichern, und Marktmechanismen hinsichtlich der neuen Technologien und Nutzungsverhalten angepasst werden. 
fokus.energie möchte mit aktuellen Informationen den jeweiligen Stand der Entwicklungen aufzeigen, um so zu konstruktiven Diskussionen innerhalb des Netzwerks anzuregen.

Ankername: foerderung

Förderprogramme

Eine Übersicht der Förderprogramme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie finden Sie hier>>
Jedes Bundesland hat weitere Förderprogramme aufgelegt. Das Land Baden-Württemberg fördert im Bereich Energieeffizienz Gebäudeeigentümer, Kommunen und Unternehmen mit zahlreichen Fördermöglichkeiten. 

Ankername: energie-mix

Energie-Mix

Als Energiemix, bzw. oft auch auf den „Strom-Mix“ reduziert, wird die Verwendung verschiedener Primärenergieformen zur gesamten Energieversorgung bezeichnet. Der Einsatz einer einzigen Energiequelle, z. B. Erdöl, zur Wärme- und Stromversorgung ist aufgrund der daraus resultierend Abhängigkeit von ihrem Preis und von ihrer (oft auch politisch bestimmten) Verfügbarkeit für größere Menschen- und Gewerbezahlen problematisch, so dass es bei der Energieversorgung einer ganzen Gesellschaft in der Regel zu einem Energiemix kommt.
Zahlreiche Grafiken und Statistiken zur Energiegewinnung und -verbrauch, Energiepreise und -kosten sowie Energieflussbilder finden Sie in der Ausgabe "Energiedaten: Gesamtausgabe" zum Download auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Ankername: flexibilitaet

Flexibilität

Der Erfolg der Energiewende hängt von flexiblen thermischen Kraftwerken ab, denn nur sie sind derzeit in der Lage, kurz- und längerfristige Kapazitätsmängel bei Netzen, Speichern und erneuerbaren Energien auszugleichen. 

Ankername: versorgungssicherheit

Versorgungssicherheit

Die Versorgungssicherheit bezieht sich auf die Gewährleistung einer kontinuierlichen Energieversorgung, um den Bedarf der Bevölkerung und der Industrie zu decken. Eine zuverlässige Energieversorgung ist essenziell, um wirtschaftliche Stabilität und Wohlstand zu sichern. Die Energiewende strebt an, die Versorgungssicherheit zu erhöhen, indem sie auf erneuerbare Energien und dezentrale Energieerzeugung setzt. Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kann die Versorgungssicherheit gefährden, da sie von geopolitischen Konflikten und Preisschwankungen beeinflusst wird. Stromausfälle können erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und betonen die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung. Energiespeicherung spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Versorgungssicherheit, da sie Energie bei Überproduktion speichern und bei Bedarf freisetzen kann. Eine diversifizierte Energiequelle ist ein Ansatz zur Verbesserung der Versorgungssicherheit, da sie das Risiko von Ausfällen einzelner Energiequellen verringert. Die Integration von Smart Grids und digitalen Technologien trägt dazu bei, die Stabilität des Energieversorgungssystems zu erhöhen und Ausfälle zu minimieren. Politische Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sind notwendig, um die Energieversorgung in Zeiten von Krisen sicherzustellen und die Abhängigkeit von instabilen Energiemärkten zu reduzieren. Die Versorgungssicherheit bleibt ein zentrales Thema in der Diskussion um die Zukunft der Energie, da sie die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und eine erfolgreiche Energiewende bildet.

Ankername: kraftwaermekopplung

Kraftwärmekopplung

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in mechanische oder elektrische Energie und Nutzwärme. Sie ist ein effizientes Prinzip zur energetischen Nutzung von Brennstoffen, gleich ob fossil oder erneuerbar. Ihre wesentlich erweiterte Anwendung ist für Klimaschutz und Ressourcenschonung wichtig, denn Kraft-Wärme-Kopplung bedeutet zugleich eine Dezentralisierung der Stromerzeugung hin zu Fernwärme-, Nahwärme- und Objektversorgungssystemen. Die damit verbundene Verlagerung der Wertschöpfung zu örtlichen Unternehmen aus den Bereichen Planung, Errichtung, Betrieb und Instandhaltung der Anlagen führt zur Einbindung des Handwerks und zur Stärkung des Mittelstandes. Dies sichert und schafft Arbeitsplätze.