Onshore-Windenergie und Stromnetz: Chancen und Herausforderungen

28. September 2022

Hamburg: 15.00 - 17.30 Uhr

Frankreich und Deutschland haben sich konkrete Ziele für den Ausbau der Windenergie gesetzt. Frankreich verfolgt das Ziel, bis 2050 37 GW Kapazität zu installieren, Ende 2021 waren 18,9 GW installiert. In Deutschland sieht das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz, das derzeit im Bundestag diskutiert wird, vor, bis 2030 eine installierte Kapazität von 115 GW für Onshore-Windenergie zu erreichen. In Deutschland waren Ende 2021 56,1 GW installiert. Die im Rahmen der Ausschreibungen vorgesehenen Volumina werden entsprechend erhöht. Der Ausbau bringt ebenfalls die Frage mit sich, wie diese neuen Kapazitäten in die Stromnetze innerhalb der beiden Länder integriert werden können.

Die Stromnetze müssen daher in beiden Ländern angepasst werden, um die immer größeren, dezentralisierten und variablen Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energiequellen aufnehmen zu können. Es gibt verschiedene Lösungen, um die Integration der Windenergie in das Stromnetz zu optimieren. Onshore-Windenergieanlagen können zum Beispiel Systemdienstleistungen erbringen, die zur Netzstabilität beitragen sollen.

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