Sektorkopplung als Vektor zur Flexibilisierung des Stromsystems

21. März 2024

Berlin, 9.15 bis 17.15 Uhr

Der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien, sowie die wachsende Elektrifizierung erlauben Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität. Dies führt jedoch zu einem deutlichen Anstieg der Stromnachfrage. So wird beispielsweise in den vom französischen Übertragungsnetzbetreiber RTE veröffentlichten Szenarien (auf Französisch) für das französische Stromsystem im Jahr 2050 im Vergleich zu 2022 von einem Anstieg des Stromverbrauchs um 35 % ausgegangen. Dies entspricht einem Gesamtverbrauch von etwa 645 TWh.

Diese wachsende Nachfrage, in Verbindung mit der fluktuierenden Erzeugung erneuerbarer Energien, erfordert eine Erhöhung von Flexibilitätspotenzialen. Die Sektorkopplung kann in diesem Kontext einen wichtigen Beitrag leisten und somit zum Gelingen der Energiewende beitragen. Beispielsweise im Mobilitäts- und Wärmesektor oder auch im Bereich der Speicherung werden konkrete Sektorkopplungsprojekte entwickelt.

Im Rahmen dieser Konferenz werden unter anderem die folgenden Fragen behandelt:
Welche Rechtsrahmen existieren für die Sektorkopplung in Deutschland und Frankreich?
Was sind die technologischen Optionen zur Sektorkopplung?
Welche Herausforderungen ergeben sich für die Übertragungs- und Verteilnetze?
Welche Geschäftsmodelle bieten sich für die Beschleunigung der Sektorkopplung in Deutschland und Frankreich an?

Die Konferenz richtet sich an alle Akteure der Energiewende, insbesondere aus den Politik-, Industrie-, Verwaltungs-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Mediensphären. Sie steht ebenfalls Vertretern der Zivilgesellschaft offen. Im Anschluss findet ein Empfang in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums statt.<br/>Die Veranstaltung findet in deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.

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