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23.12.2022 | Baden-Württemberg unterstützt Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft

Region Karlsruhe ist dabei besonders im Blickpunkt

Den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Baden-Württemberg weiter voranzubringen, ist Ziel des Förderprogramms „Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff“ (KWH2) – mit den zwei Feldern „Erzeugung, Speicherung, Transport, Anwendung“ und „Entwicklung und Demonstration neuer Prozesswege“. Die „Wasserstoff-Roadmap“ wird so weiter umgesetzt: Dafür werden in den nächsten drei Jahren acht Projekte ausgewählt, die vom Land mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert werden. Unter anderem sind drei Projekte in der Region Karlsruhe dabei: „KontiMEA“ (Anpassung eines Anlagenkonzepts mit Beteiligung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)), „H2iPortKAMod“ (Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur am Karlsruher Rheinhafen mit Beteiligung von Hafen Karlsruhe, TechnologieRegion Karlsruhe und Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences) und „H2GreenForge“ (Umstellung von Erdgas auf Wasserstoff im industriellen Einsatz mit Beteiligung der HKA und des Fraunhofer ICT).

„Als Land stärken wir so gezielt die Innovationskraft unserer Unternehmen als auch die unserer Forschungseinrichtungen, damit sie ihre führende technologische Position im internationalen Wettbewerb auch in den kommenden Jahren behaupten können“, so Energieministerin Thekla Walker.

Dabei sei bei der Auswahl der Projekte besonders, dass viele Investitionsprojekte den Zuschlag erhalten haben, denn es braucht einen schnellen Hochlauf der Wasserstoffindustrie. „Dafür müssen wir bei unseren Projekten auch stärker den Bau von Infrastruktur wie Wasserstoffleitungen oder Elektrolyseure fördern“, so die Ministerin. Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien seien von zentraler Bedeutung, wenn es darum gehe, die Treibhausgasemissionen der Wirtschaft zukünftig spürbar zu senken und Abhängigkeiten von einzelnen Ländern zu reduzieren.

Bereits bei der „Woche des Wasserstoffs“ zeigten dies fokus.energie e.V., TRK, Fraunhofer ICT und HKA gemeinsam auf. Weitere Infos

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