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09.02.2022 | Abwärme auf beiden Seiten des Rheins verwenden

Jüngstes Beispiel für den Klimaschutz und insbesondere für die Wärmewende ist die deutsch-französische Wärmegesellschaft „Calorie Kehl-Strasbourg“, die Abwärme aus der Stahlproduktion bei den Badischen Stahlwerken in Kehl nutzt.

Diese nutzt sie vor Ort, aber leitet sie auch von Kehl nach Straßburg ins dortige Fernwärmenetz.

„Die Klimakrise kennt keine Landesgrenzen“, betont Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg: „Es drängt sich förmlich auf, Potenziale auch grenzüberschreitend zu heben, um klimaschädliche CO2-Emissionen einsparen zu können.“

In der ersten Ausbaustufe können bis zu 80 Gigawattstunden Wärme bereitgestellt werden, genug, um rund 7.000 Haushalte zu versorgen. Etwa 20.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid werden dadurch pro Jahr vermieden. Die 4,5 Kilometer lange Trasse, inklusive der geplanten Unterquerung des Rheins, soll bis zur Heizperiode im Winter 2025/2026 fertig gestellt werden.

Infos: http://ow.ly/To4B50HLgvp

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