Finanzierung von Onshore-Windenergieanlagen

03. Mai 2024

Online - 9.00 bis 16.30 Uhr

Fördermechanismen, Stromlieferverträge und partizipative Finanzierung

Seit einigen Jahren werden zunehmend Windenergieprojekte an Land unabhängig von der staatlichen Förderung entwickelt. In diesem Kontext spielen insbesondere Power-Purchase-Agreements (PPAs) eine wichtige Rolle. Zum einen ermöglichen sie den Weiterbetrieb von Windparks, deren Förderung ausläuft, zum anderen sind sie auch immer häufiger für die Anfangsfinanzierung von Projekten relevant. Dennoch wird die überwiegende Mehrheit der Projekte weiterhin mithilfe staatlicher Förderungen finanziert.

Die am 17. Oktober 2023 im Ministerrat der Europäischen Union angenommene Strommarktreform sieht aktuell die Einführung von zweiseitigen Differenzverträgen (Contract for Difference, CfD) für die Förderung von unter anderem Windenergie und Solarenergie vor. Zurzeit wird in Deutschland eine Marktprämie als Förderinstrument genutzt; in Frankreich kommen bereits zweiseitig-gleitende Differenzverträge zum Einsatz. Die europäische Reform würde dementsprechend insbesondere für das deutsche System zu Änderungen führen.

Im Rahmen der Konferenz werden neben der Finanzierung von Projekten über eine staatliche Förderung und PPAs auch Modelle, die eine finanzielle Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern beinhalten, diskutiert. Im Mittelpunkt stehen insbesondere folgende Fragen:

- Wie gestaltet sich der aktuelle Rechtsrahmen für die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten?
- Welches Potenzial haben PPAs im Vergleich zur staatlichen Förderung?
- Welche zukünftigen Entwicklungen sind hinsichtlich der Kosten für Windenergieanlagen an Land zu erwarten?

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