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09.12.2016 | Startschuss zum Testfeld für Autonomes Fahren

TechnologieRegion Karlsruhe: Am 31. Oktober 2016 übergab der Verkehrsminister den nötigen Zuwendungsbescheid.

Die Tage des Verbrennungsmotors sind gezählt und auch der Individualverkehr stößt an seine Grenzen. Gefragt sind neue Technologien und Konzepte, die umweltschonend, komfortabel und sicher sind. Erprobt und entwickelt werden sie künftig auch auf dem Testfeld zum vernetzten und automatisierten Fahren, das in der Region Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn aufgebaut wird. Verkehrsminister Winfried Hermann übergab am 31. Oktober den Zuwendungsbescheid.

Selten habe er so wenig Papier übereicht, das so viel wert sei, scherzte der Minister, als er Prof. J. Marius Zöllner vom FZI Forschungszentrum Informatik den Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro in die Hand drückte. Mit diesem Geld sowie Eigenmitteln in Höhe von 4,2 Millionen will ein Konsortium aus den Städten Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn sowie Forschungseinrichtungen, Industriepartnern und dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) als Betreiber ein Testfeld zum vernetzten und automatisierten Fahren aufbauen. „In zwölf Monaten soll es mit dem Testbetrieb losgehen, mit dem regulären Betrieb wollen wir in 17 Monaten beginnen“, informierte KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon. Auf dem Testfeld, das innerstädtische Bereiche genauso umfasst wie Landstraßen und Autobahnabschnitte, können Firmen und Forschungseinrichtungen künftig Technologien und Dienstleistungen rund um das automatisierte Fahren erproben, etwa für die Bereiche Logistik, ÖPNV-Shuttle und Busbetrieb, Carsharing, Individualverkehr oder Mobilitäts-Apps.

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